• polle@feddit.deOP
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    8 months ago

    Mir ist nicht klar welche Seite dieser Artikel beliefern will? Es wird vorgerechnet wie Sie kein Geld haben soll, derweil frage ich mich wo das ganze Geld hingeht.

    • viking@infosec.pub
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      8 months ago

      Hat sich halt 27 Versicherungen aufschwatzen lassen, da freut sich das Herz des Sparkassenverkäufers.

      • Tartufo@lemmy.world
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        8 months ago

        Der Artikel sagt was von 600€ Miete warm und 400€ Versicherungen + noch eine Pflichtversicherung für unter 90€… Wenn die da nichts vergessen hat, müsste da mehr als genug übrig sein. Ausgehend von den 2.500 ~2.700 netto, die da genannt werden, wären das ja noch 1.400€ für alles andere.

        • viking@infosec.pub
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          8 months ago

          Laptop auf Pump gekauft stand da noch, und “zwangsläufig“ ein Auto. Wer schon den Computer finanziert, kauft auch das Auto nicht bar. Wird sich vermutlich ne teure Schleuder mit entsprechender Rate gegönnt haben, da ist dann die Versicherung auch nicht ohne, plus Sprit.

          Also da kommt schon was zusammen, aber die Probleme sind trotzdem hausgemacht.

          • Tartufo@lemmy.world
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            8 months ago

            Da standen aber keine konkreten Beträge dabei, weshalb ich das weggelassen hatte. Mir ging es um den Betrag der da quasi (Essen wäre nicht drin, aber selbst wenn man da großzügig 400€ abzieht bleibt mehr als genug) zur freien Verfügung steht.

            Auto kann halt tatsächlich leider manchmal für die Arbeit absolut nötig sein. Wenn die halt auch mal zu Zeiten wo sein muss, wo kein Bus/Bahn mehr fährt, ist jedes mal ein Taxi irgendwie nicht so sinnvoll. Das Auto frisst halt in der Anschaffung erstmal massiv Geld, sobald nur noch die Versicherung/Treibstoffkosten da sind, ist das (zumindest gefühlt) deutlich besser, weil das im Monat kleinere Posten sind. Aber klar, wer einen Laptop (kann man schon für ~300€ bekommen, das müsste sie sich eigentlich leisten können) auf pump kauft, der schaut auch beim Auto tendenziell eher nicht hauptsächlich auf Preise.

            die Probleme sind trotzdem hausgemacht.

            Genau danach sieht es halt aus. Wäre witzig zu wissen, was die jetzt genau für ihren Laptop und die Sneaker ausgegeben hat. Sneaker können ja auch preislich extrem variieren von “normal” zu “blingbling limited Sonderexemplare! Nur 3 Paare auf der Welt!”

            • RichieRich@feddit.de
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              8 months ago

              So n Luxus-Döner kostet in Köln bestimmt auch über 10€ 😌 /sarc

              Aber mal im Ernst: Es muss wirklich komplett in der Gesellschaft was passieren, die großen Unternehmen und Konzerne fahren Aber-Milliarden an Gewinnen ein, der Staat knappst am Geld und die Mega-Reichen werden nicht bis kaum besteuert hier in diesem Land. Die Preise passen nicht mehr zu den Löhnen, der Mittelstand ist fast komplett weg und wenige Reiche haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, wohin mit damit.

              Tax the rich!

    • Don_alForno@feddit.de
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      8 months ago

      Da ich als Ingenieur zum Einstieg knapp weniger verdient und mehr für meine Wohnung bezahlt habe, und das noch nicht so lange her ist, muss ich auch sagen, dass ich nicht weiß, was die gute Frau mit ihrem Geld macht. Ich hatte jedenfalls genug übrig, um meine Freundin zum gemeinsamen Urlaub einzuladen.

      • Lhianna@feddit.de
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        8 months ago

        Ich hab deutlich weniger verdient (verheiratet mit Steuerklasse 3 knapp 1.700€) und es hat für zwei Personen und teuren Hund (weil chronisch krank und Medikamente) gereicht. War knapp, ging aber.

    • federalreverse-old@feddit.de
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      8 months ago

      Ich stimme dir zu—da fehlt eine Tabelle, die zeigt, wie viel die einzelnen Posten einnehmen. Aber warum hast du das überhaupt pfostiert?

    • scorpionix@feddit.de
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      8 months ago

      Also bei meinen Bruderherz, der Polizist ca. im selben Alter ist, geht das für Reisen weg.

  • ILoveTenaciousD@feddit.de
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    8 months ago

    So, und jetzt bitte mal dasselbe mit Bürgergeld versuchen. Ist nämlich realistisch unmöglich, so niedrig ist unsere Grundsicherung geworden.

    40 Jahre lang gab es mal ein sanktionsfreies, zeitlich unbegrenztes Arbeitslosengeld in Höhe von 2/3 des letzten Gehalts. Keine Pflicht zur Jobsuche.

    Damals hatten wir aber auch keine Milliardäre, aber ne Vermögensteuer.

    • Turun@feddit.de
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      8 months ago

      Wonach muss ich googlen um mehr über Arbeitslosengeld vor Hartz4 zu lernen? Wie hieß das damals? Damals war ich noch zu jung um mich für Politik zu interessieren.

        • Turun@feddit.de
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          8 months ago

          Vielen Dank.

          Die Wikipedia Beschreibung klingt jetzt auch nicht so geil. Alles Einkommen zwischen Freibetrag und Höhe des Arbeitslosengeldes was anscheinend sinnlos, weil das Arbeitslosengeld um genau den Betrag gekürzt wurde.

          Und zu Sanktionen steht das auf Wikipedia:

          Die Anforderung, jede zumutbare Arbeit anzunehmen, die zur Folge hatte, dass Arbeitslose, denen eine Stelle angeboten wird, mit dem Stellenangebot in jedem Fall ihren Anspruch auf Unterstützungsleistungen vollständig verlieren (entweder weil sie das Angebot annehmen oder weil sie es nicht annehmen), wurde erst 1969 in das AFG eingefügt. Zum Zeitpunkt der Einführung der Arbeitslosenhilfe, 1956, wurden Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosenhilfe (wie auch von Arbeitslosengeld) mit einer Sperrzeit von vier Wochen sanktioniert.

          Keine Ahnung wie das in Relation zu den Sanktionen beim Bürgergeld steht.

  • Daqu@lemm.ee
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    8 months ago

    Komplett am Leben vorbei. Verdient gut, verprasst alles und jammert in der Presse. 2700 Euro für 8 Cola und 8 Bier?

  • geissi@feddit.de
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    8 months ago

    Meike: Tatsächlich habe ich nicht erst im Job, sondern bereits während des Studiums verdient. Ich habe von 2019 bis 2022 ein duales Studium gemacht. Im ersten Jahr gab es zwischen 1200 und 1300 Euro netto.
    [Focus:] Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass man als Student in der Regel gar nichts verdient.
    Meike: Dachte ich auch, aber die Realität sah anders aus…

    Im ersten Dienstjahr gab es zwischen 2500 und 2700 Euro netto

    Das wären in der privaten Wirtschaft ~3500 Brutto.
    Zum Vergleich: Mindestlohnempfänger bekommen ~2150 Brutto, das sind knapp 1700 Netto.

    Oder auch: Die Gute macht im ersten Jahr also 32k Netto; das durchschnittliche Nettoeinkommen* war laut Statista 2023 bei 27,4k.

    *für Ledige ohne Kinder; über alle Altersklassen

    • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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      8 months ago

      Das wären in der privaten Wirtschaft ~3500 Brutto.

      3500 brutto in Steuerklasse 1 sind 2330 Netto. Um auf 2500-2700 netto zu kommen, braucht man 3800-4200 brutto.

    • Lowlee Kun@feddit.de
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      8 months ago

      Ich möchte hier noch anmerken das sie von ihrem Netto noch ihre (private) Krankenversicherung bezahlen muss.

      • Lowlee Kun@feddit.de
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        8 months ago

        Oha, es handelt sich um eine Lüge. In NRW sponst das der Dienstherr, Neid lass nach.

        • geissi@feddit.de
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          8 months ago

          Jain. Soweit ich weiß, zahlen Beamte einen Teil der PKV selber, das dürften die 90€ sein. Den Rest zahlt der Staat.

          • Lowlee Kun@feddit.de
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            8 months ago

            Normalerweise zahlt der Dienstherr nichts zur privaten Krankenversicherung (PKV). Dafür gibt es die Beihilfe*. Dies bedeutet aber auch das selbst Beamte mit einem geringen Verdienst oder Chronischen Krankheiten zur PKV müssen oder freiwillig der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) beitreten müssen, wo sie aber auch den Arbeitgeberanteil bezahlen dürfen. Einige Bundesländer haben sich dazu entschieden ihren Beamten die Wahl zwischen GKV und PKV zu geben. In Berlin läuft das dann beispielsweise so: Du entscheidest dich für die pauschale Beihilfe: Dieser Betrag ist ungefähr das gleiche wie der Arbeitgeberanteil zur GKV, nur das dieser auf deinem Konto landet. Man selbst zahlt dann die vollen Krankenkassenbeiträge.

            Im Artikel steht leider nichts näheres zum Modell. In Berlin ist die Entscheidung leider für deine gesamte Karriere, weswegen es sehr selten sein dürfte das es Beamte in die GKV verschlägt.

            *Beihilfe: Wenn man Arztkosten hat beteiligt sich der Dienstherr zu 50% an diesen, vorausgesetzt diese sind notwendig (aka die Krankenkasse zahlt auch) und man legt die Rechnungen und Zahlungsnachweise vor. Die anderen 50% müssen über die PKV abgedeckt werden.