Sonst sehe ich schwarz… Und Blau.

  • Prunebutt@slrpnk.net
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    2 months ago

    Das ganze Theater war sowohl von Scholz, als auch von Lindner kalkuliert.

    Alle haben gesehen, wie wenig die Ampel regierungsfähig ist. Lindner hat dann mit seinem Pamphlet provoziert, dass er rausfliegt, um jetzt für sein Klientel Gesicht zu wahren.

    Scholz und Habeck geht es jetzt auch nicht mehr groß um Politik (die kriegen bis zu den Neuwahlen eh nix großes mehr durch, weil sich Merz profilieren muss), sondern um Wahlkampf.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      2 months ago

      um jetzt für sein Klientel Gesicht zu wahren.

      Die FDP hat vor ihrem Klientel schon Gesicht gewahrt, indem sie ihre Politik kompromisslos durchgezogen hat. Das Klientel der FDP sind nicht die Deppen, die auf den Mist mit Bildung, Digitalisierung, Bubatz und Bürokratieabbau reingefallen sind, das Klientel der FDP sind diejenigen, die die Politik der FDP mit großzügigen Spenden belohnen. (oder schon belohnt haben)

      • Prunebutt@slrpnk.net
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        2 months ago

        Jupp. Aber er wollte raus, ohne als der böse Aussteiger zu gelten. Ging alles auf, wie es sich alle (im Kanzleramt) gewünscht hatten.

      • Prunebutt@slrpnk.net
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        2 months ago

        Zudem frageich mich, was ein AfD Verbot bringen soll, wenn schon die “progressive” Ampel AfD Politik macht (Sicherheitspolitik, Asylpolitik, …)

        • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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          2 months ago

          Die AfD sind Nazis und wenn die an die Macht kommen, besteht das Risiko, dass sie diese missbrauchen, um den Staat z.B. autoritärer zu machen. Auch, wenn andere Parteien Punkte aus deren Programm übernehmen oder sich den Punkten annähern, ist das Risiko einer solchen extremen Staatsumstrukturierung bei den Anderen quasi Null.

          Daher macht es Sinn die AfD trotzdem zu verbieten, um schon allein das zu verhindern.

          • Prunebutt@slrpnk.net
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            2 months ago

            Ich vertraue dem Elektoralismus nicht, den Faschismus aufzuhalten. Das hat er 1933 nicht geschafft, das wird er bei Trump nicht schaffen und das wird er in der BRD nicht schaffen.

            Da alle sinnvollen Alternativen, den Kapitalismus zu überwinden “verfassungsfeindlich” sind (da der Kapitalismus implizit im GGB verankert ist), bin ich kein großer Fan davon, wenn der Staat Vereinigungen verbietet.

            Wenn die politische Linke in Deutschland stärker werden würde, wird nämlich genau das gleiche bei linken Alternativen passieren.

            • Eunie@feddit.org
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              2 months ago

              Bei linksextremen Vereinigungen, die die demokratischen Freiheiten nutzen wollen um die demokratischen Freiheiten abzuschaffen, ist das auch genauso richtig.

              Das ist keine Frage von links oder rechts. Das ist die Frage nach Demokratie ja oder nein.

              • Prunebutt@slrpnk.net
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                2 months ago

                Kommt darauf an, was du mit “demokratischen Freiheiten” meinst.

                Ich red hier nicht von Tankies, die Stalin simpen und denken, alles wäre besser, wenn sie den Stiefel anhätten, der die Menschen unterdrückt. Ich red hier von linken Bewegungen, die unser kaputtes, korruptes, kapitalistisches System ersetzen wollen durch eins, in dem endlich Freiheit, Gleichheit und Solidarität vorliegen.

                Aber dafür müsste man halt die “Freiheit” kaputtmachen, jemanden meine Mietwohnung vorzuenthalten, wenn er/sie nicht dafür zahlt.