• Titel: Die Kinder der Seidenstraße
  • Länge: 1:48:42
  • Altersfreigabe: ab 12
  • Genres: Drama, Kriegsfilm, History/Drama
  • Regie: Roger Spottiswoode
  • Drehbuch: Jane Hawksley, James MacManus, Simon van der Borgh
  • Hauptbesetzung: Jonathan Rhys Meyers, Radha Mitchell, Chow Yun-Fat
  • Bewertungen:
    • IMDb: 7,0/10 (9875 Bewertungen)
    • Metascore: 49
    • Rottentomatoes: 31% Tomatometer (78 Reviews), 66% Audience Score (50,000+ Ratings)

Der britische Reporter George Hogg (Jonathan Rhys Meyers) wird 1937 in den Fernen Osten entsandt, um über den Japanisch-Chinesischen Krieg zu berichten. Der junge Heißsporn, von den Einheimischen Ho Ke genannt, tritt zunächst als Draufgänger in Erscheinung. Als er zufällig Zeuge eines japanischen Massakers an chinesischen Zivilisten wird, wandelt sich der Abenteurer jedoch zu einem ernsten Mann. Die Bilder wehrloser Menschen, niedergeschossen vor seinen Augen, brennen sich ihm ein.

Der Auftrag wird immer mehr zum traumatischen Erlebnis. Gemeinsam mit dem kommunistischen Partisanen Jack Chen (Yun-Fat Chow) trifft er auf die die amerikanische Sanitäterin Lee Pearson (Radha Mitchell), die Hogg zu einem halb verfallenen Schulgebäude führt. Dort leben 60 verwahrloste Kriegswaisen, um die er sich kümmern soll. Widerwillig lässt sich der Fremdling auf diese Aufgabe ein, die ihn unerwartet zum Helden werden lässt. Um den sicheren Tod der Kinder zu verhindern, die von den nationalchinesischen Truppen Chiang Kai-sheks zwangsrekrutiert werden sollen, beschließt Hogg, die Waisen gemeinsam mit Chen und Lee in Sicherheit zu bringen. Vor der Kinderkarawane liegt ein über 1.000 Kilometer langer Gewaltmarsch entlang der Seidenstraße.

007-Regisseur Roger Spottiswoode schuf ein Historiendrama, das durch grandiose Landschaftsaufnahmen der Wüste Gobi und anderer exotischer Orte Chinas zu einem bildgewaltigen Erlebnis wird. Aufwendig inszeniert mit über 1.000 Statisten beruht das Epos auf einer wahren Begebenheit. Im Abspann treten die greisen Waisenkinder von einst auf, um ihrem selbstlosen Retter noch einmal die Ehre zu erweisen.