Es könne nicht sein, dass Menschen in Niedriglohnjobs am Ende das gleiche Geld hätten wie Bürgergeldempfänger, die auf der Couch lägen.
Selbst wenn dieses Ammenmärchern wahr wäre, was es nicht ist, ist die Schlussfolgerung der CDU: Da müssen noch mehr Menschen unter das Existenzminimum gedrückt werden. Und ein Teil der Niedriglöhner schreit auch noch “Ja genau!” anstatt endlich wieder Klassenkampf zu wählen.
Ich komm aus dem Kotzen nicht raus
Und ein Teil der Niedriglöhner schreit auch noch “Ja genau!” anstatt endlich wieder Klassenkampf zu wählen.
Aber sowas von. Ich kenn Leute die sind 3-6 Monate im Jahr arbeitlos weil sie kein Job halten können und die fressen diesen mist. Direkt mit der schrotflinte ins eigene Bein.
Selbst wenn dieses Ammenmärchern wahr wäre,
Frag mal direkt vor deiner Haustür die ausländisch aussehenden Paketfahrer mit der Amazon-Aufschrift. Die haben nicht das gleiche, sondern viel weniger.
Wenn du von deinem Lohn weniger hast als ein Bürgergeldempfänger, kannst du dich selbst für das Bürgergeld anmelden.
Da es Freibeträge gibt, unter denen dein Lohn nicht voll angerechnet wird, hast du dann am Ende des Monats mehr Geld als ein Bürgergeldempfänger, der nicht arbeitet.Das ist Fakt.
Man hört so oft von Leuten, die es angeblich durchgerechnet hätten und ohne Arbeit mehr Geld hätten.
Mir ist noch kein einziger Fall untergekommen, bei dem es tatsächlich gestimmt hat.Ausbeutung über Scheinselbstständigkeit gehört unabhängig davon aber natürlich verboten.
Da es Freibeträge gibt, unter denen dein Lohn nicht voll angerechnet wird, hast du dann am Ende des Monats mehr
Das wußte ich noch nicht. Danke für die Erklärung!
Man hört so oft von Leuten, die es angeblich durchgerechnet hätten und ohne Arbeit mehr Geld hätten.
Stimmt. Aber die effektiven “Steuersätze” für Menschen, die Sozialleistungen bekommen sind schon enorm. bis zu 90% und mehr..
Ein Ansatz wäre es den Höchststeuersatz daran zu koppeln.
Dann sind sie Opfer von Lohnraub. Aber das interessiert die CDU ja einen Scheißdreck, weil ihre Klientel davon profitiert.
Ja was soll ich sagen, genau für diese Fälle gibt es das Bürgergeld. Wenn du mit deiner Arbeit so wenig verdienst darfst du mit Bürgergeld aufstocken.
Auf mehr als du hättest, wenn du nicht arbeiten würdest
Dass die Leute das nicht nutzen ist mir unerklärlich. Bzw ist mir schon erklärlich, wird ja so schwer wie irgendmöglich gemacht. Aber dass die Reaktion darauf ist jemandem der eh auch am Limit lebt noch was wegnehmen zu wollen finde ich sau seltsam.
Aber dass die Reaktion darauf ist jemandem der eh auch am Limit lebt noch was wegnehmen zu wollen finde ich sau seltsam.
Auf die faulen Säcke schimpfen zu können ist, so blöd es sich anhört, Teilhabe an einer Gesellschaft, die Menschen in Leistungsbringer und faule Säcke einteilt. Wenn du also nichts hast auf das du stolz sein kannst und nicht mal genug zum Leben, dann kannst du wenigstens noch so tun als würdest du zu der Mehrheit gehören die auf faule Säcke schimpfen kann, selbst wenn A) 99% der Leute auf die du schimpfst nicht faul sind und B) du dich von diesen 99% nicht unterscheidest.
Das ist das Equivalent von Leuten die glauben sie seien Mittelschicht obwohl sie von Monat zu Monat leben oder Angestellte die glauben sie seien etwas besseres als Arbeiter, oder Mini-Lindners die glauben ein Anzug und BWL Geschwafel katapultieren sie in die Oberschicht.
Abgrenzung gegen den Abstieg oder Schönfärberei der eigenen Situation durch treten nach unten. Das kann jeder, es bedarf keiner Anstrengung, keines Wissens und es beruhigt die eigenen Nerven, weil so lange man noch jemanden unter sich hat gegen den man treten kann, ist man nicht selber ganz unten.
Aber erzähl mal jemandem der sich an einen Baumstamm klammert während er in einem reissenden Strom schwimmt der direkt auf einen Abgrund zusteuert, dass er nicht besser dran ist als der Typ neben ihm ohne Baumstamm. Das will keiner hören.
aBeR DIe sInD DoCH sElBTssTäNDig!!!
Die sind als Scheinselbständige bei ausländischen Sub/Sub/Sub… angestellt
Das mein ich doch…
Das ist die am meisten geknechtete Berufsgruppe, die wir aktuell haben. Die Abhängigkeit dieser Menschen wird massiv ausgenutzt und die Politik schaut weg.
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Haben wir nicht. Ist im Artikel. Die Kürzungen sind heute nur auf die 30% begrenzt, die das Verfassungsgericht erlaubt hat.
Man sollte die arbeitsfaulen Schmarotzer doch direkt mit der Polizei aus ihren Wohnungen herausholen…
…wenn sie mal wieder im Bundestag schwänzen.
Mal sehen, wie blöd diese Politiker dann schauen, wenn sie ihre eigene Medizin zu Fressen bekämen.
Kürzungen gibt es jetzt auch schon, sonst hätten wir de-facto ein bedigungsloses Grundeinkommen. Spahn will sie nur ausweiten und zwar in den verfassungsrechtlich sehr zweifelhaften Raum hinein.
Was ist laut Spahn denn zumutbar? Ich hab nämlich das Gefühl, unsere Definitionen gehen da ein bisschen auseinander.
Zumutbar ist ausschließlich über das Gehalt definiert. Die Grenze startet irgendwo bei >80% deines letzten Gehalts vor der Arbeitslosigkeit und sinkt dann relativ schnell, nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit ist dann jede Stelle zumutbar.
Das hatten wir doch erst, warum wird das jetzt wieder herausgekramt?
Weil’s effektiv ist. Leder gibt es viel zu viele Idioten die auf so einen Schwachsinn reinfallen.
Was ist mit Politikern die unzumutbare Politik machen?
Reiner Populismus. Um wieviel Promille vom Haushalt geht es hier?
Meine Schätzung:
- 50 Mio. Euro eingespart
- 300 Mio. Euro zusätzlicher Verwaltungsaufwand
Das Ding ist: Ist verfassungswidrig, weil das Bürgergeld ja ohnehin schon nur das Existenzminimum sichert.
Spahn und Merz liefern sich wohl ein Rennen bei dem nur rechts überholt werden kann.