Gundelfingen bekommt keine Straßenbahn. Beim Bürgerentscheid am Sonntag stimmten 58 Prozent dagegen, die veralteten Pläne zu aktualisieren. Viele Bürger sorgten sich auch um ihr Ortsbild.
Mal jenseits des Grabenkampfs ganz nüchtern betrachtet: Baustelle, Notarzteinsatz, Panne…
Bei einem spurgeführten Verkehrsmittel wie eben auch der Straßenbahn kann so ein Hindernis, das ein Bus in wenigen Sekunden umfahren könnte, schlimmstenfalls die gesamte Linie lahmlegen.
Ich habe jetzt seit fast drei Jahren eine Straßenbahnlinie vor dem Haus, die sich hier auch den Platz mit den Autos teilt. Selten steht Mal ein Auto im Weg und ich höre die Klingel der Straßenbahn um das Auto zu verscheuchen. Einen Tag versperrte eine stehende Straßenbahn für mehrere Stunden die Strecke.
Anekdotisch würde ich selbst das Problem als gering einschätzen. Wenn Autos und Straßenbahn sich nicht den Weg teilen erst recht.
Persönlich bevorzuge ich auch meistens Straßenbahn vor Bussen.
Wenn Autos und Straßenbahn sich nicht den Weg teilen erst recht.
Eine Bahn, die überwiegend auf abgegrenzten Trassen fährt, ist eine Stadtbahn. Der Bürgerentscheid nennt aber Straßenbahn, also eine Bahn, die überwiegend auf Straßen fährt.
Keine Ahnung, das könnte nur ein ÖPNV-Betreiber wirklich belastbar beantworten.
Allerdings sind in Berlin bspw. laut BVG momentan 11 Ersatzverkehre auf Straßenbahnlinien eingerichtet/angekündigt wegen regulären Bauarbeiten, also vorhersehbaren Faktoren. Vollkommen abwegig finde ich das Argument daher nicht.
Was ist das denn mit den Hindernissen für ein Argument? 😂
Ein valides. Hat eine Bahn einen defekt, können die Bahnen dahinter nicht ausweichen.
Trifft nur zu bei eingleisigem Verkehr, weswegen ein Ausbau sinnig ist.
Ich habe mal den Computer gefragt wie spontaner Gleiswechsel gehen soll. Das meinte der Computer dazu:
Beschäftige dich bitte mit der Regulierung von Schienenverkehr.
Da habe ich mehr auf dem Kasten als du, der denkt, dass Straßenbahnen Hindernissen ausweichen können.
Schwach.
Ohne Weiche kommt die Bahn aber nicht aufs zweite Gleis rüber (und wieder zurück). Und diese Weichen gibt es kaum im Straßenbahnnetz.
Mal jenseits des Grabenkampfs ganz nüchtern betrachtet: Baustelle, Notarzteinsatz, Panne…
Bei einem spurgeführten Verkehrsmittel wie eben auch der Straßenbahn kann so ein Hindernis, das ein Bus in wenigen Sekunden umfahren könnte, schlimmstenfalls die gesamte Linie lahmlegen.
Und wie oft kommt das so vor? Gefühlt ist die Beeinträchtigung durch einen Straßenstau größer.
Ich habe jetzt seit fast drei Jahren eine Straßenbahnlinie vor dem Haus, die sich hier auch den Platz mit den Autos teilt. Selten steht Mal ein Auto im Weg und ich höre die Klingel der Straßenbahn um das Auto zu verscheuchen. Einen Tag versperrte eine stehende Straßenbahn für mehrere Stunden die Strecke. Anekdotisch würde ich selbst das Problem als gering einschätzen. Wenn Autos und Straßenbahn sich nicht den Weg teilen erst recht. Persönlich bevorzuge ich auch meistens Straßenbahn vor Bussen.
Eine Bahn, die überwiegend auf abgegrenzten Trassen fährt, ist eine Stadtbahn. Der Bürgerentscheid nennt aber Straßenbahn, also eine Bahn, die überwiegend auf Straßen fährt.
Keine Ahnung, das könnte nur ein ÖPNV-Betreiber wirklich belastbar beantworten.
Allerdings sind in Berlin bspw. laut BVG momentan 11 Ersatzverkehre auf Straßenbahnlinien eingerichtet/angekündigt wegen regulären Bauarbeiten, also vorhersehbaren Faktoren. Vollkommen abwegig finde ich das Argument daher nicht.