Nur zur Info - in “unserer” Bubble erübrigt sich wahrscheinlich eine Diskussion, weil schon alle Argumente ausgetauscht wurden.
Radfahrer sind in Deutschland Menschen dritter Klasse und ich denke nicht das sich dies in absehbarer Zeit ändern wird. Schließlich sind die Verkehrspolitiker und Verkehrsplaner Autofahrer und empfinden ihre Privilegien als absolut selbstverständlich. Alleine hierzulande töten Autofahrer pro Jahr drei- bis viertausend Menschen und Niemand stört ich daran. Man stelle sich vor eine Terrororganisation würde pro Jahr 50 Menschen töten, da wäre der Aufschrei riesig und es würde der gesamte Polizeiapparat in Bewegung gesetzt werden. In Deutschland steht das Auto über dem Menschen.
Was soll die Regierung denn noch tun? Die geben doch schon seit Jahren Unsummen aus, um Radfahrer endlich von ihrem Irrweg abzubringen und in sichere Autos zu zwingen.
Statt tatsächlich wirksame Maßnahmen im Bereich der Verkehrswegeinfrastruktur werden wir sicher ne Helmpflichtdebatte oder Ähnliches bekommen.
Die Aufteilung normales Fahrrad/eBike würde mich interessieren. In unserer Gegend gibt es im Polizeiticker extrem oft Meldugen bei denene eine Seniorin die Kontrolle über das eBike verloren hat und selbstverschuldet gestürzt/irgendwo dagegen gefahren ist. Ist aber dasselbe bei Autounfällen hier in der Gegend. Ja wir wohnen sehr ländlich.
Das ist doch komplett am Thema vorbei. Junge. Können wir bitte mal diesen dumme E-Bike-Bashing lassen? Das schadet uns als Community nur selbst. Sonst nix.
Gönn dir. Ist von 2020 die Statistik.
@Scribble @Der_aus_Aux und die, die alleine wo gegen fahren sind alle tot?
Nein, nicht alle. Im Ticker werden auch nur die Todesfälle erwähnt die zeitnah nach dem Unfall verstorben sind.
Deswegen würde mich bei solchen Statistiken eine Trennung nach eBike/nicht eBike generell interessieren. Sind ja doch 2 sehr unterschiedliche Fortbewegungsmittel.
Es kommt denke ich aber auch hinzu dass viele Autos die Geschwindigkeiten von eBikes unterschätzen und denken sie können noch schnell abbiegen, da liegen die eBikefahrenden schon auf der Autohaube.
Daran dass Fahrräder auch schneller sein können müssen sich viele im Strassenverkehr auch noch gewöhnen ist mein Eindruck. Auch Fussgänger.
Oder anders herum eBike-Fahrende überschätzen ihre Geschwindigkeit und merken zu spät es reicht dann doch nicht.
Mich würde viel mehr interessieren, wie viele “selbst verursachte Alleinunfälle” von Radfahrern in Wirklichkeit durch miese Radwege verursacht wurden. Und in meinem Bekanntenkreis gab es allein schon 3 Unfälle, bei denen ein Autofahrer dem Radfahrer ohne Blinken den Weg abgeschnitten hat, der Radfahrer beim Ausweichen gestürzt ist, der Autofahrer einfach weiterfuhr und die hinzugerufene Polizei das als Alleinunfall aufgenommen hat.
@Scribble jupp
Bei den Autofahrenden sehe ich noch zusätzlich das Problem, dass viele der Meinung sind, Radfahrer haben auf der Strasse nix verloren, und dann durch zu enges Überholen, Ausbremsen, Anhupen versuchen, zu disziplinieren.
Die ist schon die Grenze der Statistik klar? Jüngere die Stützen, egal in eBike oder nicht, können sich oft noch selbst helfen. Die finden keinen Eintrag in der Statistik. So war es auch bei meinem eigenen Unfall, der nicht selbstverschuldet war. Aber ich bin ohne Krankenwagen zum Arzt gekommen, es gab also keinen Eintrag in einem Ticker. Und ich fahre kein eBike. Insofern läufst du gerade etwas Gefahr, eine Bestätigung deiner eigenen Meinung zu suchen. Das soll kein Vorwurf sein und ich kann das natürlich aus einem Beitrag nicht beurteilen. Aber ich sehe ein Risiko wie gesagt.
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