Chinas Immobilienkonzern Evergrande ist endgültig pleite. Damit kollabiert nicht nur eines der größten Unternehmen der Welt: Evergrande hat 333 Milliarden Dollar Schulden - das ist deutlich mehr als die Bruttosozialprodukte Portugals oder Griechenlands.
Die Kurse an den Aktienbörsen in Hongkong und Shanghai sind in den letzten Monaten kräftig gefallen, der Hang-Seng-Index hat sich in den drei Jahren seit Februar 2021 fast halbiert. Chinas Wirtschaft gerät insgesamt in einen gefährlichen Abwärtsstrudel. Bautätigkeit, Produktionen, Ausfuhren, Kreditvergabe, Einzelhandelsumsätze, Arbeitsmarkt - alles schwächelt. Die Jugendarbeitslosigkeit ist zum Jahreswechsel auf ein Rekordhoch von 21 Prozent gestiegen.
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