Einwanderer nach Deutschland sollen künftig weniger Bargeld erhalten. Die Einführung einer Bezahlkarte ist nun für alle Bundesländer beschlossen. Zwei wollen allerdings einen Sonderweg gehen.
Mal sehen, wieviel teurer das wird, als die Leistungen einfach wie bisher auszuzahlen, welche Banken den Zuschlag bekommen, und wieviel diese dafür welcher Partei “spenden”.
Viele Landkreise würden bereits effizientere Lösungen nutzen, indem sie Asylbewerberleistungen direkt auf Bankkonten überweisen. „Die Landesregierung investiert 1,9 Millionen Euro in eine Maßnahme, die in der Praxis keinen Nutzen bringt“, das Geld müsste stattdessen in die soziale Infrastruktur investiert werden, heißt es vom Flüchtlingsrat.
Kommen soll die Karte von Privatunternehmen. 10 Millionen Euro könnte das das Land Berlin pro Jahr kosten. Auf so eine Bezahlkarte hatte sich die Konferenz der Ministerpräsident*innen (MPK) im Herbst 2023 geeinigt. Das Ziel: Migration eindämmen. Dort getroffene Verabredungen sind allerdings nicht bindend.
Das wäre ein Argument, wenn ein Geschäft Bargeld komplett abschaffen wollte.
Da der Einzelhandel in Deutschland aber weiter Bargeld akzeptiert, bleiben auch die dazugehörigen Kosten, egal ob einzelne Gruppen jetzt Bar oder mit Karte zahlen.
Ja, aber nicht linear. Ob ich jetzt 10€ oder 1000€ sicher aufbewahren muss dürfte wohl wenig Unterschied machen.
Ob ich ein oder zwei Bündel Geldscheine zur Bank transportieren muss, der Weg bleibt der Gleiche.
Wenn man die Kreditinstitute entmachten will
Ein hehres Ziel aber in dieser Diskussion wohl eher nachrangig.
sollte man sich eher für den digitalen Euro einsetzen
Von den Kosten her, kann ich mir nicht vorstellen, dass es wesentlich billiger wäre als ein Bankkonto heute.
Und wenn der Digitale Euro verhindern soll, dass die Empfänger das Geld so ausgeben können wie sie wollen, wäre das Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheoretker, die uns genau das als Zweck des digitalen Euro einreden wollen und würde die Akzeptanz in der Bevölkerung wohl gegen null treiben.
Die Kosten für Bargeld sind hoch durch Wechselgeldbeschaffung, Diebstahlschutz und Logistik, das steigt leider eben doch stetig mit der Summe. Ob linear oder nicht, da kann ich nix zu sagen.
Die Kosten für den digitalen Euro kann ich nicht beziffern, ich bin eher dabei, dass ein Debitkartensystem im Prepaid-Format so wie es jetzt ist die günstigste Lösung ist.
Ein Girokonto hat halt den Nachteil, dass man die Beträge nicht kontrollieren und steuern kann, was man, je nachdem ob man das aus Sicht des Amtes oder des Asylbewerbers sieht auch unterschiedlich Bewerten kann. Das steckt aber meines Erachtens dahinter.
Wenn ich Kosten reduzieren will, weil ich eben nicht Bargeld will und wenn ich Überweisungen unterbinden will, und ich will auch keine Prepaid Bezahlkarten, bleibt eben nur noch der digitale Euro übrig. Und nein: über den digitalen Euro hat keiner Kontrolle ausser die EZB und der Wallet Besitzer (so wie ich den verstanden hab) also ist er genau wie Bargeld ohne die Nachteile von Bargeld.
Da das digitale Geld aber noch nicht etabliert ist, bleibt für mich eben nur so ne Zahlungskarte übrig. Die gibt es heute bereits am Markt. Da braucht man nix einführen sondern nimmt einfach den entsprechenden Dienstleister und wickelt die Zahlungen darüber ab. Ich habe selbst so eine Prepaid Karte, nannte sich früher Restaurantchecks, heute heißt das Edenred.
Mal sehen, wieviel teurer das wird, als die Leistungen einfach wie bisher auszuzahlen, welche Banken den Zuschlag bekommen, und wieviel diese dafür welcher Partei “spenden”.
Brandenburg ist schon früher im Januar losgeprescht und rechnet mit 1,9 Mio € Kosten
Berlin kommt sogar auf 10 Mio € jährlich
deleted by creator
Das wäre ein Argument, wenn ein Geschäft Bargeld komplett abschaffen wollte.
Da der Einzelhandel in Deutschland aber weiter Bargeld akzeptiert, bleiben auch die dazugehörigen Kosten, egal ob einzelne Gruppen jetzt Bar oder mit Karte zahlen.
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Ja, aber nicht linear. Ob ich jetzt 10€ oder 1000€ sicher aufbewahren muss dürfte wohl wenig Unterschied machen.
Ob ich ein oder zwei Bündel Geldscheine zur Bank transportieren muss, der Weg bleibt der Gleiche.
Ein hehres Ziel aber in dieser Diskussion wohl eher nachrangig.
Von den Kosten her, kann ich mir nicht vorstellen, dass es wesentlich billiger wäre als ein Bankkonto heute.
Und wenn der Digitale Euro verhindern soll, dass die Empfänger das Geld so ausgeben können wie sie wollen, wäre das Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheoretker, die uns genau das als Zweck des digitalen Euro einreden wollen und würde die Akzeptanz in der Bevölkerung wohl gegen null treiben.
Die Kosten für Bargeld sind hoch durch Wechselgeldbeschaffung, Diebstahlschutz und Logistik, das steigt leider eben doch stetig mit der Summe. Ob linear oder nicht, da kann ich nix zu sagen. Die Kosten für den digitalen Euro kann ich nicht beziffern, ich bin eher dabei, dass ein Debitkartensystem im Prepaid-Format so wie es jetzt ist die günstigste Lösung ist. Ein Girokonto hat halt den Nachteil, dass man die Beträge nicht kontrollieren und steuern kann, was man, je nachdem ob man das aus Sicht des Amtes oder des Asylbewerbers sieht auch unterschiedlich Bewerten kann. Das steckt aber meines Erachtens dahinter. Wenn ich Kosten reduzieren will, weil ich eben nicht Bargeld will und wenn ich Überweisungen unterbinden will, und ich will auch keine Prepaid Bezahlkarten, bleibt eben nur noch der digitale Euro übrig. Und nein: über den digitalen Euro hat keiner Kontrolle ausser die EZB und der Wallet Besitzer (so wie ich den verstanden hab) also ist er genau wie Bargeld ohne die Nachteile von Bargeld. Da das digitale Geld aber noch nicht etabliert ist, bleibt für mich eben nur so ne Zahlungskarte übrig. Die gibt es heute bereits am Markt. Da braucht man nix einführen sondern nimmt einfach den entsprechenden Dienstleister und wickelt die Zahlungen darüber ab. Ich habe selbst so eine Prepaid Karte, nannte sich früher Restaurantchecks, heute heißt das Edenred.