Es kommt noch besser. Schlimm schon, dass fürfreie zugänglichkeit die Autor:innen selbst bezahlen müssen. Aber wenn man dann auch noch ein cover article ergattert -was ja gemeinhin als krasse Auszeichnung gilt- macht man in der Regel das cover selbst , die legen den Name der Zeitschrift drüber und das kostet auch nochmal 4 stellig.die machen wirklich garnichts selbst in ihrem blöden journals. Forschung ist aber am Ende immer zumindest zu sehr großen teilen von Steuergeldern finanziert. Der Steuerzahler zahlt also einen Haufen Geld für die Forschung und die Bezahlung der Arbeit der Forscher. Die machen die ganze Arbeit. Uns dann zahlt der Steuerzahler nochmal einfach aus jux an Elsevier und co einen Haufen Geld.
Ich finde hier wird völlig außer acht gelassen, dass eine Reise eben auch eine Pause ist. Wie wichtig Pausen sind weiß man aus der Musik, beim Lernen und beim Sport ja auch. Auch reisen als Pause vom Alltag hat für mich einen wichtigen Effekt. Mit Abstand lässt sich leichter erörtern was mir von zuhause fehlt/ worauf ich mich tatsächlich freue und zu welchen Dingen ich nicht zurück möchte. Das ändere ich zuweilen danach. Das ist zumindest für mich auch in der Freizeit zu Hause weniger leicht zu erkennen. Auch “einfach mal ganz andere Gedanken haben” ist bei einem “schnurgeraden Spaziergang durch Paris” einfacher als in meiner Stadt - wo mich alles schon an etwas erlebtes erinnert. Ich gehör aber auch nicht zu den Leuten die in ein Museum gehen “nur weil sie im Urlaub sind”. Die beschriebene Art des reisens halte auch ich für unattraktiv, aber dann könnte man auch einfach die Art des Reisens ändern, anstatt es allen anderen abzusprechen .