Penny sorgt ab Montag für einen Preisschock der eigenen Art. Für neun Produkte kassiert das Unternehmen eine Woche lang die "wahren Preise". Dabei werden auch verdeckte Kosten wie Umweltverschmutzung berücksichtigt. Ein großes Risiko geht der Discounter einem Experten zufolge mit dem Aufschlag nicht ein.
Warum ich den Vergleich mit dem Trans-Sein reingebracht habe: Beides, also Cis-Sein und Fleischessen ist das normale in der Gesellschaft und wenn Leute sich abseits dieser Norm begeben (sei es durch geschlechtlich oder ethisch-politisch), dann führt das oft dazu, dass sie anhand dieser Norm bewertet werden. Durch mein Anders-Sein (trans und auch vegan) erfahre ich deshalb immer wieder, wie das Leute dann irritiert und konfrontiert. Und “normale” Menschen haben dann halt die Norm im Rücken, um mich anhand ihr abwerten zu können oder auch einfach als komisch gesehen zu werden.
Was ich mit Doppelmoral meine war, dass mittlerweile viele Menschen verstanden haben, dass Tiere töten und essen etwas problematisches ist. D.h. die Norm hat sich soweit geändert, dass es für eigentlich schlecht gehalten wird. Aber andererseits wird trotzdem wird mehrheitlich trotzdem noch Fleisch gegessen. Das bringt Leute dann in Schwierigkeiten, weil sie sich ja als guter Mensch sehen (wollen), aber auch gleichzeitig gesagt bekommen, dass Tiere essen schlecht ist. Und jedes mal, wenn sie dann auf Menschen wie mich treffen, werden sie wieder damit konfrontiert, dass andere tatsächlich auch “gut” handeln (also vegan sind). Und diesen internen Konflikt entladen sie dann häufig genau an mir, was dazu führt, dass sie sich rechtfertigen, warum sie noch Fleisch essen, aber nur ganz wenig oder nur zum besonderen Anlass oder selber schlachten würden. Es ist wirklich sehr grotesk, wie oft und ungefragt das passiert. Und da ist dann wieder die Ähnlichkeit zum trans-sein: ich werde einfach nur durch meine gesellschaftliche Positioniertheit als außerhalb der Norm gesehen und dann damit konfrontiert. Alleine nur, weil ich so existiere, wie ich das tue.
Ich hab den Vergleich also aufgebracht, um zu erklären, warum viele vegane Menschen sicherlich frustriert sind, mit nicht-veganen Menschen über Ess- und Lebensgewohnheiten zu reden.
Abseits davon: Ich finde es bisschen kniffliger, als nur zu sagen, dass du essen kannst, was du willst und es geht mich nix an. Klar, ökologisch gesehen wäre es tatsächlich vermessen, wenn ich dich jetzt dafür verurteilen würde. Denn ich bin dieses Jahr schon mit dem Flugzeug geflogen und es bringt nichts, wenn sich alle gegenseitig fertig machen. Aber was mich tatsächlich stört, ist, dass wir kollektiv als Gesellschaft Tiere foltern und töten. Und dann ist das schon ein sehr sehr befremdliches Gefühl, dass Menschen, die ich eigentlich schätze oder mir nah sind, dann aber bereit sind, Tiere zu töten und dann zu essen? Das macht mir oft wirklich Bauchschmerzen und entfremdet mich von Menschen. Wahrscheinlich hast du aber recht und ich sollte dich jetzt nicht per se verurteilen, weil du wie wir alle nur im gesellschaftlichen Brei mitschwimmst und die Norm nunmal ist, Fleisch zu essen. Es braucht auch Energie und Mut, aus Normen auszubrechen bzw vielleicht auch bisschen Glück, dass ich alleine durchs Trans- und Autistisch-Sein noch nie in Normen gepasst hab…
Warum ich den Vergleich mit dem Trans-Sein reingebracht habe: Beides, also Cis-Sein und Fleischessen ist das normale in der Gesellschaft und wenn Leute sich abseits dieser Norm begeben (sei es durch geschlechtlich oder ethisch-politisch), dann führt das oft dazu, dass sie anhand dieser Norm bewertet werden. Durch mein Anders-Sein (trans und auch vegan) erfahre ich deshalb immer wieder, wie das Leute dann irritiert und konfrontiert. Und “normale” Menschen haben dann halt die Norm im Rücken, um mich anhand ihr abwerten zu können oder auch einfach als komisch gesehen zu werden.
Was ich mit Doppelmoral meine war, dass mittlerweile viele Menschen verstanden haben, dass Tiere töten und essen etwas problematisches ist. D.h. die Norm hat sich soweit geändert, dass es für eigentlich schlecht gehalten wird. Aber andererseits wird trotzdem wird mehrheitlich trotzdem noch Fleisch gegessen. Das bringt Leute dann in Schwierigkeiten, weil sie sich ja als guter Mensch sehen (wollen), aber auch gleichzeitig gesagt bekommen, dass Tiere essen schlecht ist. Und jedes mal, wenn sie dann auf Menschen wie mich treffen, werden sie wieder damit konfrontiert, dass andere tatsächlich auch “gut” handeln (also vegan sind). Und diesen internen Konflikt entladen sie dann häufig genau an mir, was dazu führt, dass sie sich rechtfertigen, warum sie noch Fleisch essen, aber nur ganz wenig oder nur zum besonderen Anlass oder selber schlachten würden. Es ist wirklich sehr grotesk, wie oft und ungefragt das passiert. Und da ist dann wieder die Ähnlichkeit zum trans-sein: ich werde einfach nur durch meine gesellschaftliche Positioniertheit als außerhalb der Norm gesehen und dann damit konfrontiert. Alleine nur, weil ich so existiere, wie ich das tue.
Ich hab den Vergleich also aufgebracht, um zu erklären, warum viele vegane Menschen sicherlich frustriert sind, mit nicht-veganen Menschen über Ess- und Lebensgewohnheiten zu reden.
Abseits davon: Ich finde es bisschen kniffliger, als nur zu sagen, dass du essen kannst, was du willst und es geht mich nix an. Klar, ökologisch gesehen wäre es tatsächlich vermessen, wenn ich dich jetzt dafür verurteilen würde. Denn ich bin dieses Jahr schon mit dem Flugzeug geflogen und es bringt nichts, wenn sich alle gegenseitig fertig machen. Aber was mich tatsächlich stört, ist, dass wir kollektiv als Gesellschaft Tiere foltern und töten. Und dann ist das schon ein sehr sehr befremdliches Gefühl, dass Menschen, die ich eigentlich schätze oder mir nah sind, dann aber bereit sind, Tiere zu töten und dann zu essen? Das macht mir oft wirklich Bauchschmerzen und entfremdet mich von Menschen. Wahrscheinlich hast du aber recht und ich sollte dich jetzt nicht per se verurteilen, weil du wie wir alle nur im gesellschaftlichen Brei mitschwimmst und die Norm nunmal ist, Fleisch zu essen. Es braucht auch Energie und Mut, aus Normen auszubrechen bzw vielleicht auch bisschen Glück, dass ich alleine durchs Trans- und Autistisch-Sein noch nie in Normen gepasst hab…