So, nun doch mal per App eine Einreichung von mir…irgendwie habe ich ein schlechtes Gefühl mit der Desktop-Erreichbarkeit. :/
So, nun doch mal per App eine Einreichung von mir…irgendwie habe ich ein schlechtes Gefühl mit der Desktop-Erreichbarkeit. :/
Über 10 Mio der deutschen Staatsbürger sind nicht wahlberechtigt. Ungefähr soviel wie grün und gelb zusammen. Mir ist schon klar, dass das hauptsächlich Kinder sind, aber betroffen sind auch die (genauso wie die über 10 Mio Ausländer).
Edit: Oder Zahlen dazu. Zieht von den 61,1 Mio Wahlberechtigten die gültigen Stimmen ab, kommt man auf 15 Mio Nicht- bzw. Ungültigwähler. Dann ziehen wir die von den 72,3 Mio ab und kommen auf 57,3 vertretungswürdige Staatsbürger. Die Ampelregierung vertritt davon 39,4%.
Vielleicht könnten mehr Runterwähler kommentieren, wo meine Rechenfehler sind. Ich vermute, man unterstellt mir eine politische Agenda. Die habe ich nicht und stelle, wie gesagt, auch nicht die Legitimität der Regierung infrage. Das ist nunmal unser Wahlsystem und ich finde wichtig, dass man die Zahlen versteht.
Es geht hier nicht um Rechenfehler. Es ist aber, finde ich, ne ätzende Tour einer demokratisch legitimierten Regierung über dieses dämliche Argument der Nichtwähler die Legitimität abzusprechen, nur um sich mit einem lapidaren
anschließend aus der Affäre ziehen zu wollen. Was bitte ist dein Punkt, wenn nicht das? Die Regierung hat die Mehrheit der Stimmen. Fertig. Das muss nicht so relativiert werden.
Die Regierung vertritt die Mehrheit der Wahlberechtigten, nicht die Mehrheit “des Volkes”. Letzteres hat OP wortwörtlich behauptet. Darf man Falschaussagen nicht mehr korrigieren, ohne Boshaftigkeit unterstellt zu bekommen?
Es gibt immer wieder Diskussionen zur Wahlberechtigung, z.B. wegen des Eintrittsalters oder seltener auch wegen der Staatsbürgerschaft. Wie will man sich hier eine Meinung bilden, wenn man denkt, die Regierung vertritt doch eh alle?
Potato potato
Mach so eine Diskussion doch vielleicht in einem eigenen Thread auf wo es um die Frage der Wahlberechtigung geht und kaper’ hier nicht eine inhaltliche Diskussion. Ich halte die Frage die du hier in den Raum stellst für vollkommen irrelevant für das Thema um das es hier geht, also wähle ich runter. So einfach ist das.
Die Leute stört vermutlich, dass Demokratie oft so vereinfacht als “die Mehrheit regiert” verstanden wird. Dass das ganze allein schon dadurch viel komplexer wird, weil die Repräsentanten die zur Wahl stehen nie 100% meine Meinung repräsentieren werden oder dass auch eine Minderheitsregierung in einer Demokratie legitimiert sein kann, geht dann halt unter.
Das ist das, was mich stört und dafür gibt’s dann Downvotes.
Ich glaube eher, die Leute sind nur sehr empfindlich vermeintlicher Demokratiekritik gegenüber, da das direkt nach rechtsextrem riecht.
Dass man das deutsche System auch kritisieren könnte, weil es nicht demokratisch genug ist, kommt gar nicht in Betracht.
Sorry hätte ich vielleicht dazu sagen sollen: dein Kommentar kollidiert mit diesen weit verbreiteten Bild der Demokratie und führt deswegen eben zu der Ablehnung in Form von downvotes.
Nur so aus Interesse, was wäre denn dein Vorschlag für Verbesserung? Mehr Richtung direkte Demokratie? Bürgerräte oder so?