Kartenlesegeräte, die zu Trinkgeld auffordern, finden immer stärkere Verbreitung. Die Praxis kommt aus den USA - einem Land mit gänzlich anderer Trinkgeldkultur. Ist sowas hierzulande überhaupt gerechtfertigt? Von Anna Dannecker.
Trinkgeld ist generell eine falsche Praxis. Sie betrifft notwendig nur diejenigen, mit denen der Kunde direkten Kontakt hat und dort auch zahlt - und selbst dort nur ausgewählte Berufe.
Wenn du dem Kellner Trinkgeld gibst, was kommt davon beim Koch an?
Warum kriegt die Krankenschwester im Nachtdienst kein Trinkgeld, der Pizzafahrer aber schon?
Was ist mit normalen Büroangestellten, die vielleicht sehr viel für die Kunden tun, aber nicht weiter auffallen?
Trinkgeld ist immer irgendwas zwischen Bestechung und Paternalismus. Keins davon sollte man durchgehen lassen.
Trinkgeld ist generell eine falsche Praxis. Sie betrifft notwendig nur diejenigen, mit denen der Kunde direkten Kontakt hat und dort auch zahlt - und selbst dort nur ausgewählte Berufe.
Wenn du dem Kellner Trinkgeld gibst, was kommt davon beim Koch an?
Warum kriegt die Krankenschwester im Nachtdienst kein Trinkgeld, der Pizzafahrer aber schon?
Was ist mit normalen Büroangestellten, die vielleicht sehr viel für die Kunden tun, aber nicht weiter auffallen?
Trinkgeld ist immer irgendwas zwischen Bestechung und Paternalismus. Keins davon sollte man durchgehen lassen.
Deswegen wird Trinkgeld am Ende ja aufgeteilt.
nicht grundsätzlich. gibt sicher viele betriebe die das in einen großen topf schmeißen und dann aufteilen, ist aber sicher nicht standard
Aber nicht mit den Küchenpersonal. Die können sich dafür mit Essen vollstopfen, weil das im Gegensatz zu den Getränken nicht abgezählt werden kann.
Kann das Küchenpersonal nicht auchein paar Gtrichte “auf Pfusch” machen für den Rest der Belegschaft?
Bei uns hat jede/r ein Essen pro Schicht bekommen, nicht auf Pfusch sondern schön angerichtet.