• smokeysnilas@feddit.org
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    23 hours ago

    Das einzige Mal wo ich am Terminal Trinkgeld gegeben habe war in den USA, hatte das Gefühl dort läuft das irgendwie halt so. In D wäre so eine Aufforderung für mich genug Grund kein Trinkgeld zu geben. Genauso dieser BS bei Lieferando und Konsorten. Trinkgeld bekommt der Pizzamann wenn dann direkt in die Hand.

  • superkret@feddit.org
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    2 days ago

    Ich bin bisher noch nicht so einem Terminal begegnet, aber vor allem wenn es irgendwo ist wo ein Trinkgeld nicht gerechtfertigt ist, würde ich wahrscheinlich ganz vom Kauf zurücktreten und nicht wiederkommen.

  • sp3ctre@feddit.org
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    2 days ago

    Jeder sei hier an der Stelle aufgefordert sich nicht zu schämen auf “Kein Trinkgeld” zu drücken. Das ist eine unmögliche Praxis, die nicht Schule machen sollte.

  • BudgetBandit@sh.itjust.works
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    2 days ago

    Das erinnert mich damals als ich zum ersten Mal mit meinen Arbeitskollegen bei Dean&Davod war. Selbstbedienungsterminal mit Abholung und dann ist das Trinkgeld die 2. Option von oben, in der selben Farbe wie andere 4, und die 15% sind farblich anders.

    Trinkgeld ist Service, und wenn ich meine Bestellung selbst in den Orderman klopfen, von der Ausgabe abholen und anschließend zurückbringen muss, gehört das Trinkgeld eigentlich mir.

    • Kissaki@feddit.org
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      2 days ago

      Die ganzen Datenklaudialoge, Scams, und unterjubelten Produkte und Services trainieren einen sowieso immer alles abzulehnen.

  • nicerdicer@feddit.org
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    2 days ago

    Je nach Typ falle es manchen Menschen auch schwerer als anderen, nicht auf das “Nudging” zu reagieren, so der Ökonom. “Wenn suggeriert wird, dass die soziale Norm besteht, hier Trinkgeld zu geben, dann gibt es einen deutlichen Anteil an Menschen, die das dann machen.” Selbst wenn sie eigentlich der Meinung sind, dass an dieser Stelle kein Trinkgeld nötig wäre.

    Und genau deswegen sollte man standhaft bleiben und kein Trinkgeld bei einer solchen Art der Bezahlung geben. Ich gebe Trinkgeld nur, wenn die eigentliche Dienstleistung über das normale Maß hinausgeht. Zum Beispiel, wenn ich beim Friseur noch 10 min vor Ladenschluss drankomme und der Friseur deswegen ein paar Minuten später in den Feierabend starten kann, oder, wenn mir bei Regen und Sturm das Essen bis an die Wohnungstür geliefert wird.

    Ich gebe das Trinkgeld in bar, weil ich mir dadurch erhoffe, dass das Trinkgeld dann auch bei der richtigen Person ankommt, da diese dann nicht offenbarten muss, ein Trinkgeld erhalten zu haben. Ich habe gehört, dass manchmal Trinkgelder abgegeben werden müssen und dann am Ende des Monats aufgeteilt werden.

    Ich kann mir vorstellen, dass Trinkgeld, das über eine App oder bargeldlos gegeben wird, nicht bei denen ankommt, die es verdient haben, sondern entweder als Gewinn beim Zahlungsdienstleister oder beim Chef landet.

    • leisesprecher@feddit.org
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      2 days ago

      Trinkgeld ist generell eine falsche Praxis. Sie betrifft notwendig nur diejenigen, mit denen der Kunde direkten Kontakt hat und dort auch zahlt - und selbst dort nur ausgewählte Berufe.

      Wenn du dem Kellner Trinkgeld gibst, was kommt davon beim Koch an?

      Warum kriegt die Krankenschwester im Nachtdienst kein Trinkgeld, der Pizzafahrer aber schon?

      Was ist mit normalen Büroangestellten, die vielleicht sehr viel für die Kunden tun, aber nicht weiter auffallen?

      Trinkgeld ist immer irgendwas zwischen Bestechung und Paternalismus. Keins davon sollte man durchgehen lassen.

      • Prunebutt@slrpnk.net
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        2 days ago

        Wenn du dem Kellner Trinkgeld gibst, was kommt davon beim Koch an?

        Deswegen wird Trinkgeld am Ende ja aufgeteilt.

        • Sidyctism2@discuss.tchncs.de
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          1 day ago

          nicht grundsätzlich. gibt sicher viele betriebe die das in einen großen topf schmeißen und dann aufteilen, ist aber sicher nicht standard

        • superkret@feddit.org
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          2 days ago

          Aber nicht mit den Küchenpersonal. Die können sich dafür mit Essen vollstopfen, weil das im Gegensatz zu den Getränken nicht abgezählt werden kann.

          • Prunebutt@slrpnk.net
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            1 day ago

            Kann das Küchenpersonal nicht auchein paar Gtrichte “auf Pfusch” machen für den Rest der Belegschaft?

            • superkret@feddit.org
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              1 day ago

              Bei uns hat jede/r ein Essen pro Schicht bekommen, nicht auf Pfusch sondern schön angerichtet.

  • Kissaki@feddit.org
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    2 days ago

    Aufdringlich und manipulativ.

    Bartrinkgeld kann man gut zu runden Zahlen aufrunden, mit eigenem Nutzen. Das fällt bei digital in der Regel auch weg.

    Wenn du [beim Trinkgeld geben] manipuliert wirst (durch das Interface Design), ist dann ein Trinkgeld noch gerechtfertigt? Mindestens wenn man das Trinkgeld geben als Honorierung von gutem Service versteht.

    Ist dann aber trotzdem die Frage ob man es digital überhaupt fair und offen designen kann.

    Wenn ich das Interface designen würde, dann wäre es ein Zahlenstrahl von links nach rechts, frei wählbar, standard 0€.\Sobald man aber Vorschläge zur einfacheren Bedienung einbaut ist man wieder beim ursprünglichen Problem.

    Die Frage von Verteilung ist auch interessant. Und was der Zahlende glaubt zu honorieren oder einfach so zahlt, und ob das zusammen passt.

  • Elise@beehaw.org
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    2 days ago

    Ne. Mein Trinkgeld verschwand immer wie von Zauberhand, sofern ich es nicht selbst aufbewahrte.

  • ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ@lemm.ee
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    2 days ago

    trinkgeld ist ein mittel der unterdrückung. niedriedlöhner erhalten incentives für unterwürfiges verhalten. so trainiert man sklaven.

    dann lieber den laden beklauen damit der dreckige sklavenhalter auch nachteile hat.

    • circledot@feddit.org
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      2 days ago

      “Egal ob Trinkgeld in bar oder mit der Karte gegeben wird, es landet immer direkt beim Mitarbeiter”, so DEHOGA-Landesgeschäftsführer Thomas Geppert.

      Na wenn der DEHOGA-Landesgeschäftsführer das sagt, muss es ja stimmen!