In DACH gibt es einen kleinen Austausch zu beachtenswerten Parteien, also warum nicht hier mal seperat damit anfangen. Unter Achtung des Wahlgeheimnisses natürlich: Was wollt ihr wählen, was kommt in Frage, was habt ihr an Parteien auszusetzen? Im DACH-Thread ging es z.B. um die diskutable Außenpolitik der Linken oder die liberalen Züge von Volt.

  • Redditquaza@feddit.org
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    6 hours ago

    Würde normalerweise die Partei der Humanisten wählen und meine danach bevorzugte Option wären die Liberalen Demokraten, aber da das beides wegen der ungünstigen Bedingungen dieser Wahlvorbereitung aufgrund von zu wenigen Unterstützerunterschriften bei mir in NRW leider nicht geht, werde ich wohl taktisch die Grünen wählen I guess (auch wenn ich normalerweise echt kein Freund von taktischem Wählen bin). Ein möglichst hohes Wahlergebnis der Grünen führt aber mMn noch zu der höchsten Wahrscheinlichkeit, eine einigermaßen vernünftige Regierungskoalition zu bekommen.

  • cows_are_underrated@feddit.org
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    10 hours ago

    Bei mir ist es mittlerweile recht einfach. CDU, AfD und FDP brauchen wir glaube ich nicht drüber reden wieso die scheiße sind.

    Die SPD ist mir nicht links genug und die knickt auch irgendwie gefühlt immer recht schnell ein.

    Bleiben also noch die Grünen und die Linken.

    Die Grünen haben leider das kämpferische verloren. Sie stehen irgendwie für Umweltschutz, der ist aber auch nur do wischi waschi und Fragen zum Thema soziale Gerechtigkeit kommen auch nicht groß vor. Was ich den Grünen nie Verzeihen werde ist, dass die auch auf den “Geil, lass mal abschieben” Hype Train nach Solingen aufgesprungen sind.

    Die Linke ist im Punkt um Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sehr stabil. Einziges Manko ist die Außenpolitik. Die linken stehen dafür, dass alle Kommunikationskanäle offen gehalten werden und man mehr auf Diplomatie setzen soll. Der Rest der Parteienlandschaft hat das Thema Diplomatie so gefühlt nicht auf dem Schirm. Zudem fordert die linke, dass Sanktionen heftig und schnell kommen müssen, um Russland keine Zeit zu geben sich auf Sanktionen einzustellen. Sie schließt Waffenlieferungen nicht kategorisch aus, aber will es eigentlich nicht.

    Die linken sind für mich der deutlich kleinere Kompromiss von allem. Sie werden zwar vermutlich keine Regierungsbeteiligung haben, aber als Opposition ist es trotzdem eine linkeStimme im Bundestag zu haben. Die Grünen haben mir zu viele ihrer Werte aus dem Fenster geworfen um noch eine Wahlmöglichkeit zu sein.

    • Peter_Arbeitslos@feddit.orgOP
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      7 hours ago

      Interessant, andere hier im Thread meinten, sie würden die Grünen wählen, weil sie mit Kompromissen so viele ihrer Punkte durchsetzen konnten.

      • cows_are_underrated@feddit.org
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        5 hours ago

        Ich hatte halt auch überlegt, jedoch finde ich, dass mir eine starke linke in der Opposition lieber ist, als die Grünen, welche dann zwar mit regieren, aber sich andauernd selbst verraten. Dazu kommt, dass ich mit dem Parteiprogramm einen sehr großen Kompromiss eingehen und dann noch mehr wenn die sich wieder verraten. Das ist es mir nicht wert.

  • AAA@feddit.org
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    19 hours ago

    Was mich so völlig entgeistert ist, wie 2 der großen Parteien einfach keinen Plan für die Zukunft haben. Es soll einfach Stumpf der Rückwärtsgang eingelegt werden. Wir machen dieses rückgängig, und wir schaffen jenes ab. Und die Ausländer sind natürlich Schuld. Kein Wort darüber wie es denn WEITER gehen soll. Weil sie keinen nennenswerten Plan haben. Außer sich selbst zu bereichern.

    Eine weitere Partei stellt einen Kanzlerkandidaten der offen lügt was seine Verwicklungen in den größten Finanz- und Steuerskandal betrifft. Und auch sonst haben sie sich über die vergangenen Jahre nicht damit gerühmt ihre Wahlversprechen einzulösen. Vom roten Anstrich blättert seit jeher die Farbe ab.

    Die Linken sind für mich aufgrund ihrer Außenpolitik, speziell ihren Positionen zum Ukrainekrieg, so absolut unwählbar, dass ich gar nicht weiter drüber. nachdenken muss.

    Die FDP kann bitte einfach aufhören zu existieren. Der Koalitionsbruch, und das Kalkül dahinter, ist für mich wortwörtlich Verrat am Volk. Als Politiker haben sie den Auftrag das Volk zu vertreten, und unser Land zu lenken. Und zwar das ganze Volk, und das ganze Land. Die FDP ist eine asoziale und korrupte Partei die ausschließlich zum Selbstzweck existiert, niemanden vertritt, und keinen Mehrwert für die Gesellschaft generiert. .

    Mit Ausnahme von Volt sind alle anderen Kleinstparteien Single-Issue Parteien. Das ist in unserer Zeit so Hilfreich wie ein Lockenstab beim Hausbau.

    Und deswegen wähle ich Grün 💚. Die haben die letzten Jahre nicht nur damit verbracht einfach nichts zu tun, und keine Wellen zu schlagen. Sie sind Themen angegangen. Haben unpopuläre aber notwendige Entscheidungen getroffen. Haben versucht Gesetze auf den Weg zu bringen die uns zukunftsfähig machen sollten. Sind Kompromisse eingegangen, statt ganz-oder-gar nicht Mentalität. Sie sind in Zeiten der Not von ihren Prinzipien abgerückt und haben das gemacht was notwendig war. Sie haben gewusst, dass es sie die nächste Wahl kosten wird, und haben es trotzdem gemacht. Das sind die einzigen bei denen es ein Gefühl von Fortschritt gibt. Und die Menge an Desinformation, Social Media- und Bild-Kampagnen gegen sie, zeigt nur wie richtig es ist was sie tun.

  • Matombo@feddit.org
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    19 hours ago

    Linke:

    • Das außenpolitische problem was leute haben ist warsch die Ukraine? Mit waffenlieferungs zögern sind sie in guter gesellschaft (vorallem am anfang des krieges). Aber wichtiger ist was sie machen ist klar sagen das man jederzeit alle diplomatischen lösungen auch ausprobieren muss. Etwas das andere parteins gerade vermissen lassen, da hat man irgendwie das gefühl das sie aufgegeben haben das da irgendwann nochmal was andres passiert als dass man da jetzt 10-20 jahre lang waffen hinschickt und dann doch nach ein paar millionen tode die ukraine aufteilt.
    • Wirtschaftlich stehen sie für echte veränderung “Für den kleinenen Mann” mit höherer mindestlohn und ernsthaften absichten die vermögenssteuer wiedereinzuführen um damit marode infrastruktur zu sanieren was allen zu gute kommen würde, auch FDP wählern. Und eine klare kante gegen jede Form von sozialstaatabbau natürlich.
    • Wahlkampftaktisch: Jede stimme zählt um über die 5% hürde zu kommen, wenn ich die Grünen wähle haben die progressiven kräfte im bundestag eine stimme mehr, wenn ich mit meiner stimme der linken über die 5% hürde helfe haben sie 5% mehr
  • Zacryon@feddit.org
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    1 day ago

    Ich würde gerne eine Kleinpartei wählen, wie z.B. Volt oder die Tierschutzpartei. Aber zurzeit ist mir das Risiko zu hoch, dass die menschenverachtende Politik der CDU/CSU, AfD (und FDP als Mitläufer), zu viele Stimmen abholt und dadurch zum Platzhirsch der nächsten Regierung wird. Das muss mit jedem demokratischen Mittel bekämpft werden.

    Daher werden es für mich die Grünen. 💚

    Sie haben eine Chance auf eine Regierungsbeteiligung, haben sinnvolle Ideen für eine soziale, klimagerechte Politik, bei der wir dennoch wirtschaftlich wettbewerbsfähig bleiben und Habeck wirkt auf mich wie jemand, der Krisen pragmatisch bewältigen kann.

    Die Linke fliegt bei mir leider wegen ihrer Zurückhaltung hinsichtlich Waffenlieferungen an die Ukraine raus. Ja, es wäre echt gut, wenn man das diplomatisch lösen könnte und die Kampfhandlungen eingestellt werden. Aber das erreicht man m.E. auch nicht dadurch indem man es Putin leicht macht die Ukraine zu überrennen. Putin und seine Schergen sind fast wie Mobber. Man darf sie nicht machen lassen. Die müssen selbst erst eine auf’s Maul bekommen, ehe sie zur Besinnung kommen. Sie müssen gezeigt bekommen, dass sie eben nicht tun und lassen können, was sie wollen. Und dafür ist es m.E. wichtig Zähne zu zeigen.

    Leider reicht das “Grün” bei den Grünen nicht aus. Wir bräuchten eine radikalere Umweltpolitik. Bei der letzten BuTa-Wahl wurde den Grünen ja auch ein mangelhaftes Programm hinsichtlich Klima- & Umweltmaßnahmen quittiert. Besser als bei den anderen großen Parteien zwar, aber immer noch nicht gut.
    Der Lemke bin ich wegen ihrem Einknicken bei der Wolf-Thematik auch immer noch nachtragend.

    Da mache ich mir auch nichts vor. Perfekt sind die Grünen leider nicht. Aber dennoch eine akzeptable Option, die ich stärken möchte.

    Habeck hat während der kriegsbedingten Energiekrise auch souveränes pragmatisches Handeln bewiesen und uns m.E. gut dadurch manövriert. Ja, Deals mit Quatar sind uncool. Aber sonderlich viele Optionen gab es nun in der Kürze auch nicht. Der eine Teufel wurde durch einen anderen ausgetauscht. Aber wenigstens führt dieser keinen heißen Krieg gegen die Ukraine.
    Er zeigt sich als jemand, der aus seinen Fehlern lernt und auch nicht davor scheut zuzugeben, wenn etwas schlecht gelaufen ist, statt starr und unreflektiert die eigene Position zu verteidigen. Das zeugt von geistiger Reife, die wir in den Führungsriegen unseres Landes dringend benötigen.

    Es gibt noch viele weitere Gründe, Pros und Contras, unter’m Strich bleibt’s für mich aber dabei, dass ich dieses Mal leider wieder strategisch wählen muss, um den Menschenhassern aus dem Mitte-rechts-Spektrum den Einfluss zu nehmen.

    Deswegen die Grünen.

    Ich hoffe sehr, dass sich dann gute Mehrheiten ohne CDU/CSU, AfD und FDP bilden lassen.

  • copacetic@discuss.tchncs.de
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    1 day ago

    Wird ziemlich sicher Grüne. Von allen Kanzlerkandidaten halte ich Habeck für den Besten. Da wäre sogar eine CDU als Koalitionspartner akzeptabel unter der Bedingung dass Merz raus ist.

    Wirtschaftspolitisch bin ich bei Flassbeck. Da liegen leider alle Parteien daneben.

    Früher hab ich auch Piraten gewählt, aber dieses Mal ist es zu wichtig, dass das rechte Spektrum möglichst wenig Sitze bekommt. Außerdem ist Klimapolitik inzwischen wichtiger als Digitales.

    SPD und Linke finde ich akzeptabel. Grün-Rot-Rot wäre eine interessante Regierung. Aber naja, die besten Chancen hat leider immer noch die GroKo.

      • Temperche@discuss.tchncs.de
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        1 day ago

        Leider gibt es in diesem Land im Moment nur eine nichtpopulistische Partei, welche eine Mehrheit von Stimmen auf sich vereinen kann und Realpolitik betreibt. Und das ist nicht die SPD.

    • 123@feddit.org
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      1 day ago

      Hat aber eventuell den Vorteil, dass die eine oder andere kleinere Partei ihren Wahlkampf teilweise refinanzieren kann. Gerade weil sie noch nicht etabliert sind ist es noch einmal eine Nummer härter sich zu behaupten und weiter im Spiel zu bleiben. Und wenn sie ihren Parteistatus dauerhaft behalten wollen sind sie mindestens angehalten, wenn nicht sogar gesetzlich verpflichtet, an Wahlen teilzunehmen. Doch die Ressourcen die dabei aufgewendet werden müssen stecken sie nicht so leicht weg, wie die altbewährten die selten als Sonstige zusammengefasst werden.

      Das war zumindest ein wesentliches Argument für mich bei der letzten Wahl.

      • Temperche@discuss.tchncs.de
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        1 day ago

        Wir brauchen im Klimawandel jetzt Lösungen und nicht in x Jahren wenn sich eine neue Kleinpartei etabliert hat…

        • 123@feddit.org
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          23 hours ago

          Parteien sollten sich meiner Meinung nach auch außerhalb des Bundestags etablieren können. Auf Ebene der Gemeinden und Bundesländer braucht es auch mehr Aktionen und Lösungen um dem Klimawandel zu begegnen. Und die gelingen eher mit einer soliden finanziellen Basis.

  • Peter_Arbeitslos@feddit.orgOP
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    1 day ago

    These:

    1. Die Linke hat jede Menge gute Ideen, wäre eine der besten Optionen, aber steht in der Außenpolitik schwach da. Ohne klares Profil, widersprüchlich. Die Position zu Ukraine und Israel bleibt vernebelt, obwohl die Abspaltung des BSWs die Chance gewesen wäre, klare Kante gegen Putin zu zeigen. Es hilft jetzt nicht, außenpolitisch dem BSW nachzutrauern, es braucht Waffenlieferungen für die Ukraine, gerne z.B. auch Taurus. Damit kann den Menschen eine Partei gegeben werden, die gerne eine sozialpolitische wirklich Linke pro Ukraine hätten.

    2. Ihr Mitgliederzuwachs (auch unter den Menschen auf feddit.org) ist beachtenswert, bundesweit geht es über die 5% und trotzdem hat die Linke immernoch ein Problem damit, dass viele ihrer prominentesten Mitglieder im Zeitraum nach dem BSW-Austritt ebenfalls ausgestiegen sind, weil sie das unklare Profil genervt hat.

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      1 day ago

      Full Ack beim Punkt unklares Profil der Linken. Ich als ursprünglicher Wähler und Sympathisant verstehe seit Jahren überhaupt nicht mehr, was diese Partei eigentlich will/nicht will und das hat sich in den letzten Monaten nicht unbedingt gebessert.

  • macniel@feddit.org
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    1 day ago

    Diese Frage zerreißt mich innerlich. Ich möchte Schwarz-Blau verhindern und ich bin links-grünversifft. Ich finde den Europafokus von Volt gut. Also habe ich drei Parteien in der absolut engen Auswahl: Die Linke, Volt und Die Grüüüünen.

    Wie kann ich also nun strategisch am besten Wählen um den verbleibenden demokratischen Parteien die bestmögliche Chance gegen Schwarz-Blau zu geben?

    • Stimmt es, was Volt im Newsletter am Mittwoch erzählte, dass Campact eine Desinformations- und Schutzkampagne gegen Volt gestartet hat; und wenn Volt in den Bundestag einziehe dies mit 32 Sitze tut?

    • Wenn es Hart auf Hart kommt, wird Die Linke einknicken wenn es um die Außenpolitik gegen Putin geht? Und eingestehen, dass Ukraine unser Bollwerk ist und wir dieses Land in diesem Angriffskrieg Russlands unterstützen müssen?

    • … hier könne eine Frage für die Grünen stehen …

    Ich weiß halt echt nicht welchen der drei Fraktionen/Gruppen ich meine Stimmen geben soll.

    • Peter_Arbeitslos@feddit.orgOP
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      1 day ago

      Lieber Kleinparteien unterstützen, die es (Volt) definitiv nicht über die 5% schaffen werden, der Linken über die 5% helfen, oder die etablierten Grünen wählen, um damit das bereits vorhandene Bollwerk gegen die AfD zu stärken?

    • Zacryon@feddit.org
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      1 day ago

      Propunkt Grüne: Anders als die Linke, haben sie eine Chance auf eine Regierungsbeteiligung.

      • Temperche@discuss.tchncs.de
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        1 day ago

        Sie haben halt erkannt, dass man mit Klimapolitik keine Wählerstimmen einfangen kann, deshalb wird dies weniger prominent beworben. Dazu kommt halt, dass Habeck mehr pragmatischer Realpolitiker als Idealist ist. Dieses Ziel wird trotzdem von den Grünen weiterverfolgt.

        • Peter_Arbeitslos@feddit.orgOP
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          1 day ago

          Die Hoffnung habe ich auch, bloß dürfen sie sich beim tatsächlichen Durchsetzen nicht vergraulen lassen und alles auf 2050 verschieben, wie es bei vielen Regierungen viel zu oft der Fall war. Klimapolitik braucht eben das jetzt und kann nicht in Stückchenform alle paar Jahre in einem Kompromiss vorangebracht werden. Nur lässt sich ohne Kompromisse leider schlecht Politik machen und die populistischen Medien (Springer) zerfetzen alles, was mehr als ein Kompromiss ist, siehe Heizungsgesetz.

      • copacetic@discuss.tchncs.de
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        1 day ago

        Ich glaube das trügt. Andere kritisieren, dass Habeck als Wirtschaftsminister nicht über Wirtschaft reden kann ohne es dauernd mit Klimapolitik zu verknüpfen. 😄

    • 123@feddit.org
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      1 day ago

      Bezüglich Campact: Keine Ahnung welche Kanäle die bespielen und wie ihre Kampagnen ausdrücklich für oder gegen Parteien gerichtet sind, es wäre also interessant welche Quellen der Volt-Newsletter anführt. Was auf jeden Fall klar ist, dass die Anzahl der Sitze vom Wahlergebnis abhängt. Woher jetzt die Zahl 32 kommt kann ich nicht ohne weiteres nachvollziehen, ist das eventuell eine Schätzung oder Rechnung für ein Wahlergebnis von 5% der Zweitstimmen?

  • Mighty@lemmy.world
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    1 day ago

    Links. Ich weiß keinen Grund nicht Links zu wählen. Die Grünen haben bisher noch immer enttäuscht

    • Peter_Arbeitslos@feddit.orgOP
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      1 day ago

      These: Die Linke hat jede Menge gute Ideen, wäre eine der besten Optionen, aber steht in der Außenpolitik schwach da. Ohne klares Profil, widersprüchlich. Die Position zu Ukraine und Israel bleibt vernebelt, obwohl die Abspaltung des BSWs die Chance gewesen wäre, klare Kante gegen Putin zu zeigen. Es hilft jetzt nicht, außenpolitisch dem BSW nachzutrauern, es braucht Waffenlieferungen für die Ukraine, gerne z.B. auch Taurus. Damit kann den Menschen eine Partei gegeben werden, die gerne eine sozialpolitische wirklich Linke pro Ukraine hätten. Ihr Mitgliederzuwachs (auch unter den Menschen auf feddit.org) ist beachtenswert, bundesweit geht es über die 5% und trotzdem hat die Linke immernoch ein Problem damit, dass viele ihrer prominentesten Mitglieder im Zeitraum nach dem BSW-Austritt ebenfalls ausgestiegen sind, weil sie das unklare Profil genervt hat.

      • Mighty@lemmy.world
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        1 day ago

        Ja, die Linke ist eine linke Partei. Widerspruch, Reinigung und Fragen gehören dazu, wenn man keine autoritären Partei-Vorgaben hat. Das ist schon immer das “Problem” der Linken. Auch außerhalb der Partei. Man will ja eigentlich den Diskurs. Der führt dann aber zu der Wahrnehmung die du beschreibst. Ist mir aber irgendwie lieber als “wir sind alle einer Meinung und darüber wird auch nicht diskutiert”, was die meisten anderen Parteien fahren.

  • Tiptopit@feddit.org
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    1 day ago

    https://dawum.de/Bundestag/INSA/2025-02-01/

    Es wird in meinen Augen auf Schwarz-Rot hinauslaufen. In obiger Umfrage ist Schwarz-Grün keine Option mehr und Schwarz-Blau wird in meinen Augen, zumindest inklusive Koalitionsvertrag nicht passieren. CDU als Minderheitsregierung kann ich mir aber auch nicht vorstellen.

    Als eher linker taktischer Wähler würde das zwei Optionen eröffnen: Der Linken über 5 % helfen oder den Grünen eine Chance aufs mitregieren beschaffen.

    In meinen Augen wäre da die Linke sinniger zu unterstützen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass unser bayerisches Fähnchen im Wind bis Februar wieder seine grüne Ader entdeckt eher gering ist und die CSU sich also eher auf schwarz-rot als schwarz-grün einstellt. Die Hoffnung, dass eine Regierung ohne CxU zustande kommt, ist nicht vorhanden.

    Von den politischen Themen her ist die Linke bei der Außenpolitik natürlich schwach, aber als Oppositionspartei kann sie vielleicht bei anderen Themen positive Akzente setzen.

    • Temperche@discuss.tchncs.de
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      1 day ago

      Wenn die CDU/CSU für eins bekannt ist, ist dass sich ihre Meinung wie das Fähnchen im Wind ändert. Bekommen die Grünen genug Stimmen, sind sie auf jeden Fall eine Koalitionsoption. Hingegen werden die Linken auch bei Überschreiten der 5% Grenze aufgrund der geringen Stimmenzahl maximal in der Opposition sein und Stimmung machen können, aber mitregieren werden sie IMHO nicht.

      Zudem würde ich immer https://www.wahlrecht.de/umfragen/ anschauen anstelle nur INSA. Bei Infratest dimap stehen die Grünen auf 15%.

      • Tiptopit@feddit.org
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        1 day ago

        Danke für den Link! War bei mir nur das erstbeste was ich gefunden habe, deiner ist auf jeden Fall besser!

        Die CxU wird die AfD, die Grünen und die SPD als mögliche Regierungspartner bekommen. Von den dreien wäre auf jeden Fall die SPD am gefälligsten. Die ist sowohl inhaltlich näher und lässt sich wohl auch am besten verbiegen von dem dreien.

        Was die Linke betrifft geht es genau darum. Zumal die CxU einen Unvereinbarkeitsbeschluss zu der Linken hat und man um die CxU, allem Anschein nach nicht drum rum kommt.

  • Elchi@feddit.org
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    1 day ago

    Was auch immer am nächsten an den 5% Hürde kratzt oder sonstige. Wobei FDP könnte auch mal wieder etwas außerparlamentarische Opposition vertragen. Die Linke geht ja eh auf Direktmandate. BSW hat bestimmt Potential lustig zu sein. Ungültig ist aber auch verlockend.